Ver gross angekündigten Task-Force ist nicht mehr als eine Begleitgruppe ohne Kompetenzen übrig geblieben. Die Probleme bleiben.
Der Gemeinderat übt sich im Aussitzen von Problemen.
In der Pressemitteilung der Gemeinde Cham vom 14. Januar 2009 degradiert der Gemeinderat die angekündigte Task Force zu einer Begleitgruppe oder wohl besser gesagt „Begleitgrüppli“ ohne klaren Auftrag und ohne Kompetenzen. Der Gemeinderat hat angekündigt, dass er die Krise meistern will und Führung übernimmt. In der Begleitgruppe hat er aber keinen Einsitz. Dafür will der mit externen Beratungspersonen eine gesamtheitliche Analyse der Probleme orten und beheben lassen. Einem Gemeinderat, der so agiert und laviert, gehört kein Vertrauen geschenkt. Er übernimmt keine Verantwortung, klinkt sich selber überall aus und lässt die anderen die unangenehmen Arbeiten verrichten. Das ist kein Gemeinderat der führt, sondern ein Gemeinderat der unnötig weitere Frustrationen aufbaut. Hätte sich der Gemeinderat am Regierungsrat orientiert, der mit der Task-Force Kantonsspital mit klaren Entscheiden, einer offenen und transparenten Informationspolitik sofort gehandelt hat, wäre die Führungskrise bei den Schulen Cham heute auch gemeistert. Aber statt dessen klärt der Gemeinderat weiter ab. Der Schulpräsident ist offensichtlich frustriert, weil er keine Unterstützung im Gemeinderat erhalten hat, der Rektor hat nach wie vor keinen Rückhalt in der Basis und die Schulhausleitungen sind demotiviert. Es braucht kein aufwendiges Verfahren zur Abklärung der Schwierigkeiten, denn die Fakten liegen auf dem Tisch und wurden schon von mehreren externen Beratern bestätigt. Die SP Cham ist klar der Meinung, dass der Gemeinderat seinen grossen Ankündigungen nun endlich Taten folgen lässt und seinen Führungsverantwortung übernimmt und handelt.
SP-Cham, Markus Jans, Co Präsident