Stellungnahme des Vorstandes der SP Cham zur Volksabstimmung Umfahrung Cham-Hünenberg
Als Chamerinnen und Chamer ist uns daran gelegen, dass die Lebensqualität in unserer Gemeinde verbessert wird, indem endlich etwas gegen das massive Verkehrsaufkommen unternommen wird. Die Ziele der vom Kantons- und Regierungsrat vorgeschlagenen Umfahrung Cham-Hünenberg könnten aber günstiger und ökologisch verträglicher erreicht werden. Der Dorfkern von Cham wird genügend entlastet, wenn nur die Kammern B und C gebaut werden. Der bereits beschlossene Ausbau der Autobahn A4 auf sechs resp. acht Spuren wird ebenfalls entlastende Wirkung haben, so dass der Bau der Kammer A hinsichtlich Kosten-Nutzen-Verhältnis völlig unsinnig ist. Mit einem Verzicht auf den Bau der Kammer A können nicht nur mehr als 100 Millionen Franken eingespart, sondern auch wertvolles Kulturland und Naherholungsgebiet geschützt werden.Die mit dem Bau der Umfahrung Cham-Hünenberg angestrebte Verlagerung des Verkehrs wird ohne entsprechende flankierende Massnahmen nicht stattfinden. Die Realisierung solcher Massnahmen ist derzeit aber noch nicht sichergestellt.Aus diesen Gründen legt Ihnen die SP Cham nahe, am 11. März ein Nein einzulegen und damit den Weg freizumachen für eine vernünftigere und verhältnismässigere Umfahrungslösung.
Vorstand SP Cham
i.V. Christina Huber, Co-Präsidentin